1 Jahresrückblick 2022: Mit Abenteuer-Lust zu neuen Ufern!
Das Jahr 2022 ist mit folgenden Schlagwörtern schnell beschrieben: Schreiben, Bauen, Wachsen, Lernen und Heilen. Von außen betrachtet, war es ein ruhiges Jahr.
Bei mir war jedoch eine Menge los. Ich arbeitete im Hintergrund. So entstand in 8 Monaten ein fast druckfertiges Buchmanuskript, wofür ich mich anerkenne. Mein Bau-Tagesgeschäft lief ganz normal weiter und in jeder freien Minute schrieb ich kontinuierlich an meinem Buch.
Dazwischen schoben sich immer wieder interessante Workshops, in denen ich lernen und wachsen durfte. Das dauerhafte Schreiben half mir den Baualltag lockerer anzugehen und nicht änderbare Dinge loszulassen. Das ist einer meiner größten und wichtigen Learnings. So begann das Jahr mit vielen Vorsätzen, die ich größtenteils auch umsetzen konnte.
1.1 Mein Vision Board
Jedes Jahr beginnt nackt. Mit einem leeren Blatt. Es will gefüllt werden. Und so entstand während meinen Rauhnächten, der Übergang vom alten ins neue Jahr, ein Vision Board. In diesem Board füllte ich alle meine Wünsche, meine bislang nicht erfüllten Sehnsüchte, meine Erkenntnisse über mein Wesen, wer ich bin und wie ich mich in den nächsten 360 Tagen fühlen möchte. Mein oberstes Ziel: Ich bin vollkommen gesund und fühle mich pudelwohl in meinem Körperhaus!
Dieses Vision Board bekam in meinem Wohnzimmer einen Ehrenplatz. Viele Jahre glaubte ich nicht an die Macht des Sichtbaren. Oft genug klebte ich etwas aus und vergrub es dann in meinen Unterlagen. Dort lungerte es und hungerte regelrecht aus. Es bekam kein Futter in Form von Wertschätzung und Anerkennung. Auch Vision Boards wollen gesehen werden. Ja, sie wollen, dass man mit ihnen sogar spricht. Und das kann nicht erfolgen, wenn wir die Vision Boards in die Keller stopfen, wo sie ein Schattendasein fristen. Sie wollen in einem Zimmer hängen, wo wir ständig vorbeigehen, die Botschaften aufsaugen und mit ihnen schwanger gehen. Erst dann haben auch die Inhalte die Kraft in die Realisation zu kommen.
So bin ich im Nachhinein selbst erstaunt, dass ich mit dem Wunsch „Es werde Buch“ gleich in der ersten Januar-Woche konfrontiert wurde. Der Wunsch war so nah an der Oberfläche, dass er es kaum noch aushielt. Er schoss sich in die Pole Position.
Mein Vision Board wirkte schon. Das Abenteuer Buch startete bereits im Januar 22 und nahm erste Konturen in dem 33-Schreib-Kurs von Monika Stolina an. Dieser intensive Schreibkurs öffnete bereits die Tür zu meinem Buchtitel.
1.2 Abenteuer Buch
Wie schon oben erwähnt, begann im Januar 22 das Abenteuer Buch, das mich das ganze Jahr begleitete. Morgenmeetings, Co-Writing-Sessions und Lesungen gaben mir die Leitplanken, um meinem Buchabenteuer treu zu bleiben. Durch meinen Fokus, meine Beständigkeit und meinen unbändigen Willen habe ich fast schier Unmögliches geschafft.
Ich schrieb fast jeden Morgen in den ersten Minuten nach dem Aufstehen 10-20 Minuten. Durch diese Schreibroutine konnte sich peu á peu ein Gesamtwerk aufbauen. Langsam ernährt sich eben das Eichhörnchen.
An manchen Tagen wusste ich nicht, ob das Niedergeschriebene Sinn für mein Buch machte. Doch ich wischte meine inneren Kritiker, Zweifler und Perfektionisten auf die Seite und verfolgte weiter meine Schreibroutine. Das war auch wichtig, denn ohne diese Strategie hätte der Kritiker gesiegt, abgewogen und ich säße möglicherweise noch an einem Satz, den ich nicht rund bekam.
In den monatlichen Co-Writings an den Wochenenden konnte ich intensiver und ausführlicher schreiben und wurde durch die Gruppenenergie getragen. Natürlich gab es auch bei mir auch Tage, wo die Schreibmaschinerie nicht so gut lief und ich eine kreative Pause brauchte.
Die größten Erkenntnisse, die ich an dieser Stelle hatte:
- Nichtschreiben gehört zum Schreiben.
- Die Muse wird durch inspirierende Gedichte geküsst.
- Wenn gar nichts mehr fließt, gehe eine Runde laufen.
Bereits im August 22 hatte ich meine Rohdiamantenfassung fertig, um sie dem Lektorat zu übergeben.
Mit dem Lektorat ist es aber noch längst nicht getan. Viele Stunden der Korrektur, der Ergänzungen, der Revisionen folgten und das Lektorat ist bis heute noch nicht ganz durch. Es nähert sich dem Ende und ich bin guten Mutes, dass ich diesen „Buchendspurt“ gut hinbekomme und das Buch im Frühjahr das Licht der Welt erblicken wird.
1.3 Erster Blogbeitrag bei Judith Peters
Im Mai 2022 machte ich zum ersten Mal an der Blog-Challenge bei Judith Peters mit. Ihre Energie ist grandios. Ihre Inhalte bereichernd. So habe ich innerhalb von einer Woche einen etwas längeren Blogartikel „Wie ich wurde, was ich heute bin“ geschrieben. Positiver Nebeneffekt und Erkenntnis: Mir wurde meine Heldenreise bewusst und ich begann zu verstehen, was mich heute auszeichnet: Verbindung aufbauen, erhalten und ausdehnen. Egal, wo ich mich bewege, ich bringe zusammen, was zusammengehört.
Diese Blog-Challenge sollte dieses Jahr nicht die letzte sein. Ende September nahm ich wieder an Judiths Herausforderung „49 Fun Facts“ teil. Eine lustige wie tiefgehende Arbeit, die mir Riesenspaß bescherte. Das Leben ist herausfordernd genug, Freude kommt manchmal total zu kurz. Und dieser Blogartikel hatte es in sich. Ich bohrte in die hintersten Kopfwindungen, um noch mehr über mich herauszuholen und ich war selbst verblüfft, was da alles zusammenkam.
1.4 Therapie richtiges Atmen
Haben wir in unserem stressigen Alltag verlernt so zu atmen, dass unser ganzer Körper beatmet wird?
Ich glaube und habe es selbst erlebt, wie wir flaches oder zu schnelles Atmen regelrecht in unseren Autopiloten einladen. Durch einen zufälligen Arztkontakt ließ ich eine einen Bluttest machen, der mir aufzeigte, dass ich zu wenig CO2 im Blut habe. Erstmal war ich regelrecht überfordert mit dieser Aussage, denn ich hatte darüber keine Ahnung. Nullahnung, dass der CO2-Gehalt mitverantwortlich ist für unser Wohlbefinden. Nicht nur 02, also Sauerstoff, auch der Kohlendioxid ist für unseren Körper wichtig. Eben die Balance.
So spielte bei mir der C02-Gehalt maßgeblich eine Rolle für meinen Schwindel, mein Unwohlsein, sprich meinem ständigen Bedürfnis nach Ruhe und Hinlegen. Mit speziellen Atemübungen und der Beobachtung des Atems, sowie eines aktiven Bewegungsprogramms gelang es mir mit Anleitung aus meinem CO2-Defizit auszusteigen. Es ist ein Prozess wieder in die richtige Atmung zu gelangen. Es geht nicht mit einem Fingerschnips, es erfordert Disziplin und Ausdauer. Zum Glück habe ich das, wenn auch ich manchmal daran verzweifele. Ich bin halt nur Mensch!
1.5 Beratertreffen Feng Shui in Baden Baden
Im Sommer dieses Jahres war es soweit für mein erstes Offline-Beratertreffen. Ich freute mich riesig, meinen Mitabsolventen aus der Feng-Shui-Ausbildung persönlich in die Augen zu schauen, denn bislang kannten wir uns größtenteils nur über Zoom. So finde ich es immer wieder spannend, wenn ich Menschen über einen längeren Zeitraum online gesehen habe, sie in live zu erleben. Schließlich hat man über Monate nur das Gesicht gesehen und ist dann überrascht, wenn eine große oder kleine Frau vor einem steht.
Doch live ist live. Für unsere Sinnen ist das ein Freudenfest. Und so war auch dieses Beratertreffen. Ein herzliches Miteinander. Wir trafen uns in einer ehrwürdigen Umgebung in Baden-Baden. Das Palais Biron hatte es mir angetan und das war nicht das letzte Mal, dass ich diesen Ort besuchte.
Unsere Ausbilderin Heike Schauz arrangierte für uns einen bunten Tag. Neuerungen in der Feng-Shui-Landschaft wie gemütliches Plaudern bei einem leckeren Nachmittag reihten sich nahtlos ein in die Feier des 15jährigen Firmenjubiläums der Gastgeberin.
1.6 Renovierung Küche
Meine mittlerweile schon fast 2 Jahren zurückliegende Feng Shui-Ausbildung machte mich auf einen wichtigen Missstand in meiner Küche aufmerksam. Doch ich schob mein Küchenprojekt wie der eigene Prophet…
Doch nach den Sommerferien bot sich eine einmalige Gelegenheit. Ich hatte den Maler in einem anderen Projekt an der Stange, sodass ich die Chance beim Schopfe packte und endlich mein Küchenwand in einem passenderen Erdton streichen ließ.
Zum Hintergrund: Die Küche, in der gekocht, gebraten und gebacken wird, wird im Feng Shui dem Feuerelement zugeordnet. Ich fühlte mich in meiner Küche in all den zurückliegenden Jahren nicht wohl. Hielt mich mit dem Kochen und Backen zurück. Die vorherrschende Wandfarbe blau, die für das Element Wasser steht, verträgt sich in keinster Weise mit dem Feuer, dem Tun in der Küche. Das Wasser löscht das Feuer, und das permanent 24/7.
Diesen Missstand löste ich endlich auf. Mit einer Apprico-Farbe brachte ich die Wärme und Harmonie in die Küche, die wieder zum Verweilen und Kochen einlud.
Und da ich den Maler schon im Hause hatte, wurden einige weitere Verschönerungen durchgeführt. Nach wie vor ist es nämlich eine Kunst, einen guten Handwerker zu bekommen. Die langen Wartezeiten sind wahre Realität. Also greift Jeder nach den Handwerker-Sternen, die gerade vom Himmel runterfallen.
1.7 Die Grundsteuer-Reform
Im Frühjahr 2022 näherte sich das Bürokratie-Monster: Die Grundsteuer-Reform. Zuvor noch die lästige Zensus-Befragung, also der Wohngebäudezählung. Statt über die aufgeblähten Einfälle der Gesetzgebung zu lästern, widmete ich die gewonnene Zeit direkt in die Umsetzung. Was bringt es uns, wenn wir monatelang über diese Bürokratie maulen, die wir sowieso nicht ändern können?
Das ist übrigens eines meiner Erfolgsgesetze: Wenn andere noch maulen, bin ich mit der Arbeit schon längst fertig.
Und so war es für mich auch keine gute Nachricht, als die Gesetzgebung die Abgabe der Grundsteuer-Daten auf das neue Jahr 2023 verschob. Ganz im Gegenteil: Ich prüfte bereits die Bescheide und legte Einspruch ein…
Und noch etwas: Die Eingabe war weniger schlimm, wie von allen Seiten behauptet wurde. Auch hier hat sich bewahrheitet: Es kochen halt alle nur mit Wasser!
Von vielen Institutionen wurde vorgegaukelt, wie kompliziert und unübersichtlich die Eingabe über Elster sei. Meine Praxisübung sah anders aus. Lebe ich deswegen auf einem anderen Stern? Ich glaube nicht. Okay, etwas steueraffin bin ich schon. Schließlich wollte ich nach dem Betriebswirtschaftsstudium vor vielen Jahren noch eine Weiterbildung zum Steuerberater anhängen. Obwohl ich das nicht machte, steckt in mir immer noch eine kleine „Steuerberaterin“, die keine Scheu hat, mit dem Finanzamt zu sprechen.
1.8 Claim-Workshop
Vor kurzem nahm ich wieder an einer Challenge teil. Die Welt ist übrigens voller Challenges, man könnte jeden Tag an einer Neuen teilnehmen.
Doch es ist nicht jede Challenge für einen geeignet und die gute Wahl macht’s am Ende des Tages. Wenn wir bewusst in dem Meer an Möglichkeiten wählen, bringt uns das vorwärts.
So bin ich dann noch kurzfristig auf den Claim-Workshop von Maria Bonilha aufgesprungen. Ich nehme es vorweg: Es hat sich mehr als gelohnt. Ich bekam mehr als ich erwartet habe. (Das ist übrigens bei allem vorteilhaft, wenn wir die Erwartungen an ein Ergebnis loslassen: Es bringt überraschende Ergebnisse, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern.)
Ich machte Bekanntschaft mit meiner inneren Essenz: Der Sonne! Die wärmende, herzerfrischende und strahlende Sonne. Ja, das bin ich. Das bekomme ich auch im Außen immer wieder bestätigt. „Wenn du kommst, geht die Sonne auf!“
Während des Workshops fühlte ich mich von dem Claim „Sonne in mir“ sehr berührt und ich bekam sofort Bilder der Vergangenheit. Auch, wenn ich in den letzten Jahren wenig zu lachen gehabt hätte, bin ich immer wieder mit der Sonne aufgestanden und habe den positiven Wert einer scheinbar schlimmen Situation herausgeschält. Mittlerweile lasse ich mich nicht mehr von Hiobsbotschaften manipulieren, geschweige denn herunterziehen. Letztendlich ist alles eine Ansicht und die können wir schmelzen lassen.
Zu guter letzt habe ich mit der Verkündung meines Claims auf Facebook die größte Reichweite erzielt. Das bestätigt die positive Energieladung meines neuen Claims: „SONNE in MIR“.
1.9 Droht das Aus für unser Familienunternehmen?
In den letzten Jahren gab es Entwicklungen, die für mich hart zu verdauen waren. Abgänge guter Mitarbeiter, die den Kern unserer Firma ausmachten. Wir arbeiteten Bauleiter ein, die dann wieder gingen. Wie sollte es weitergehen? Ich übernahm einen Scherbenhaufen. Doch ich schaute mir die Situation genauer an und fragte mich: was ist der Wert dieser neuen Situation?
Und so erkannte ich, dass es ruhiger, weniger stressbeladen ist, wenn wir ein überschaubares kleines Team sind. Die Akquisetromnel musste nicht ständig gewirbelt werden. Natürlich entspricht das gar nicht den gängigen Wachstumsgesetzen. Doch ist die Reduzierung sowie Verschlankung nicht gerade deshalb ein gesunder Gegentrend?
Dieses Jahr trennten wir uns dann noch von einem Mitarbeiter, der nicht mehr zu unseren Bauaufgaben passte. Durch diese wichtige Entscheidung wurde der Alltag nochmals „leichter“. Wie es weitergehen wird, wird uns der Fluss des Baulebens weisen. Fakt ist: Das Bauen wird immer teurer! Werden die Bauinvestitionen zurückgestellt? Oder wird es Menschen geben, die weiterhin in Betongold investieren? Es bleibt spannend.
1.10 Zwangsräumung eines Mieters
Manche Entscheidungen schleppen wir uns wie ein Gummiband vor uns her. Das belastet aber nur unser Hirn, unsere Nerven und unser Gemüt. So habe viel zu lange die endgültige Trennung von einem Mieter vor mir hergeschoben. Immer wieder hat mich das schlechte Gewissen geplagt, weil es „scheinbare“ Abhängigkeiten gibt. Diese Abhängigkeiten hindern uns den endgültigen Schritt zu gehen. Sie zwängen uns ein und halten uns an einer Situation wie ein Lasso fest, obwohl wir insgeheim wissen, dass sie uns nicht guttut.
Viele Jahre bin ich monatlich der Miete nachgerannt. Wie einfältig! Jeden Monat hielt ich den Atem an, ob der Mieter überwiesen hat. Wieder nicht. Wieder eine Erinnerung geschrieben. Wieder gewartet. Diese Dauerschleife machte ich viel zu lange mit. Immer wieder habe ich auf andere gehört, das kannst du doch nicht machen! Welche Auswirkungen das haben wird? Zu lange habe ich es mir verwehrt auf meine eigene Stimme zu hören und ein Schlussstrich zu ziehen. Zu lange habe ich mich ausnutzen lassen und habe meinen Energiehaushalt belastet. Ganz abgesehen von den monetären Verlusten der ausgebliebenen Miete. Dieses Jahr war dann endgültig Schluss. Ich engagierte einen Anwalt die nötigen Schritte einzuleiten.
Dass das wiederum nicht von heute auf morgen ging, war klar. Doch ich fühlte, dass diese Lösung mich befreien wird und am Ende alles gut wird. Mit der „Berliner Zwangsräumung“ konnten wir wieder über die Wohnung verfügen und nach einer vierwöchigen Verwahrungsfrist den gesamten Inventar entsorgen.
So geschah es dann auch. Zwischendurch kamen immer wieder Whatsapp-Nachrichten dieses mittlerweile zwangsgeräumten Mieters, um gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Mir kam das vor, wie ein böses Kind, das um die Liebe seiner Mutter buhlt. Doch ich zog die Zwangsräumung mit allen Konsequenzen durch. Die Wohnung musste „entkernt“ werden. Sie war „runter“ gekommen und musste aufwändig saniert werden. Zum Glück ging die Tür zu einem Allrounder auf, der mich in der handwerklichen Ausführung vollumfänglich unterstützte.
Mittlerweile habe ich einen neuen Mieter gefunden. Die Wohnung sieht wieder „hübsch“ aus und bekam einen würdigen Nachmieter. Ende gut. Alles gut.
Meine drei Learnings aus dieser Mietgeschichte war:
- Warte nicht so lange, wenn ein Mieter zahlungsuntrei geworden ist.
- Die smarte, kostengünstigere Zwangsräumung ist die „Berliner Räumung“, bei der die Räumung durch den Vermieter erfolgt.
- Aus einer heruntergewirtschafteten Mietwohnung kann wieder etwas Schönes entstehen, wenn in das Objekt Hingabe und Liebe fließt.
1.11 Endlich ein neues Handy!
Seit ungefähr einem Jahr, oder gefühlt noch viel länger, schleiche ich um ein neues Handy herum. Letztes Jahr spekulierte ich auf ein besonderes Angebot anläßlich der Black Friday-Woche, doch das kam nicht. So ließ ich den Kauf schleifen, schließlich hatte ich andere Prioritäten. Ist das wirklich wahr?
Mittlerweile ist das Handy einer meiner wichtigen Mitarbeiter. Eine gute Assistenz zur Vereinfachung oder Beschleunigung von Prozessen. So habe ich mein Büro, zumindest den Maileingang, immer mit mir.
Mein altes Handy stieß an deutliche Kapazitätsgrenzen. Ich musste mich in meinem Betätigungsumfang immer wieder begrenzen, konnte nicht aus dem Vollen schöpfen und war ziemlich schnell genervt, weil ein Prozess immer wieder hakte und nicht schnell genug ging.
So machte ich mir zu meinem Geburtstag ein eigenes Riesengeschenk. Ein neues Iphone. Der Bestellvorgang ging flugs und noch schneller hatte ich das Iphone durch die intelligenten Apple-Prozesse eingerichtet. Vor diesem Einrichtungsvorgang graute es mir ähnlich einem Handwerker, der seine Säge nicht spitzen ließ, weil er keine Zeit dazu hatte.
Nun bin ich schon seit ein paar Monaten Besitzerin eines neuen Iphones und ich bin so happy, dass ich den Kauf getätigt habe, wennauch etwas spät. Aber lieber zu spät als nie!
1.12 Offline-Vortrag „Zukunft am Bau“
Am 21.09.2022 war ich seit langem mal wieder auf der Bühne. Wie lange war es her, dass wir auf Tuchfühlung mit unseren Zuhörer:innen gekommen waren. Ich vermisste den Stallgeruch, die Echtheit von Gesichtern, die nährende Wertschätzung von realen Feedbacks. Unverfälscht eben.
Vom Rotary Club wurde ich eingeladen, in einem elitären Kreise einen Vortrag über „Zukunft am Bau“ zu sprechen. Es war mir eine große Ehre. In einem stilvollen Ambiete in Oberotterbach durfte ich meine neun Zukunftsthesen am Bau verkünden. Die anschließende Diskussion zeigte mir, dass ich in bestimmten Punkten den Nerv der Zeit getroffen habe und die Menschen sehr aufgeschlossen meinen Ausführungen folgten. Sie waren teilweise verblüfft, mit welchen Thesen ich aufschlug. Sie erwarteten nicht, dass ich in die Schatzkiste der guten alten Bauwerte griff, um ein Plädoyer auf unsere derzeitige Bausituation zu halten.
Dieser Abend wob sich in jeder Hinsicht in meine Körperzellen ein. Er war einmalig: Das Thema, die Location, die Zuschauer, die Nachhaltigkeit.
1.13 Abenteuer neue Webseite
Bereits im Oktober startete ich das neue Abenteuer der Webseite. Obwohl ich bereits zwei etablierte Webseiten am Start habe, www.eberlebau-landau.de und www.Bauen50Plus.de wurde der Ruf für eine eigene Homepage immer lauter. Durch mein Schreiben, meine Feng-Shui-Ausbildung und meine zunehmende Bau-Beratung wollte ich mich als Personenmarke Heike Eberle neu positionieren.
Und wer mich kennt, der weiß: Wenn Heike etwas im Kopf hat, dann will sie mit dem Kopf durch die Wand. Die Umsetzung muss dann schnell hintenraus erfolgen, sonst wird sie ungeduldig und vielleicht ungenießbar. 😉
Da ich keine absolute Neuanfängerin in Sachen WordPress war, suchte ich erst nach einem mir passenden Theme. Doch ich wurde nicht gerade fündig. Nicht gefiel mir wirklich. Erst als ich über das Netzwerk von Judith Peters Stefanie Pingel kennenlernte, sah ich auf ihrer Webseite ein Umsetzungsmodell, was mir entgegen kam. Die Beispielseiten entsprachen meiner ästhetischen Vorstellung. Auch ihr Begleitungsmodell „Websitetogo“ fühlte sich für mich stimmig an, denn bei technischen Raffinessen bot sie sich als „Feuerwehrfrau“ an. Mit diesen überzeugenden Argumenten buchte ich bei Stefanie.
Dass sich das Projekt dann länger hinzog als mir lieb war, ist dem Bauleben geschuldet. Die Baufirma hat einfach die absolute Priorität und so musste ich nach anfänglichem Schnellstart und gutem Fortschritt, das Projekt etwas hinten anstellen. Hinzu kam der Teufel im Detail. Über meine Corporate-Farben musste ich mir erstmal Gedanken machen und viele Nächte darüber schlafen. Ehrlich gesagt habe ich mir beim Farb-Branding schwerer getan, als mir lieb war. Obwohl ich mich mit Farben als Feng-Shui-Expertin auskennen müsste 😉
Der Aufruf zur Jahresrückblick Challenge von Judith Peters hat bei mir dann die Endspurt-Rallye für die Webseite angekurbelt, sodass die Webseite mit dem Jahresrückblick 22 online geht. Das alleine ist ein feierlicher Doppelakt und ein Höhepunkt dieses magischen Jahres 2022.
1.14 282 neue Podcast-Minuten
Mein Bau-Podcast fürs Herz und den Verstand wächst weiterhin. Ich habe dieses Jahr 12 neue Folgen produziert, das sind ingesamt 282 Minuten. Mittlerweile dehnt sich das Interesse des Podcasts auf die Länder Deutschland, Österreich und Spanien aus.
Die beliebste Folge in diesem Jahr trägt den Titel „Demente Räume“. Dieser Podcast geht mir selber unter die Haut. Schließlich habe ich jahrelang meine demente Mutter betreut. Das Thema wird durch die demographische Entwicklung jedes Jahr brisanter und kommt näher. In dieser Folge spreche ich mit der Autorin Valerie Rehle über ihr Buch „Vergessen in der Stadt“ und es lohnt sich, in die Folge reinzuhören. Während ich das schreibe, findet übrigens ein Kongress über Demenz in Stuttgart statt.
Zu diesem Thema habe ich einen weiteren Podcast mit einem Lieblingsgast Hannes Kern gedreht: Lebensqualität im Alter.
Weitere interessante Interviewgäste waren die visionäre Architektin Claudia Schumm, meine Namensvetterin: die Ordnungsfrau Heike Eberle, die Ölexpertin Monika Klumpp, die Netzwerkarchitektin Daniela Schäfer-Anell, Effektive Mikroorganismen mit Charlotte Heyn, Schimmelexperte Jürgen Jörges, Frau Fertighaus Sophia Wächtersbach.
Mein Bau-Podcast steigt insgesamt in der Beliebtheitsskala in der Kategorie Business. Die Zuhörer:innen sind übrigens Enthusiat:in. Das überrascht mich nicht sonderlich, weil ich mich ebenso zu dieser Hörerschaft hinzuzählen würde.
2 Das Jahr 2022 in Zahlen
- Ich startete ernsthaft mit Linkedin. Hier habe ich 235 Follower:innen und 196 Kontakte.
- Auf Instagram habe ich dieses Jahr auch neu gestartet. Hier sieht es so aus: 161 Beiträge, 361 Follower, 185 abonniert
- Auf Facebook bin ich schon eine Weile. Hier habe ich auf meinem Privatprofil 1366 „Freunde“. 938 Follower sind es bei der Unternehmensseite Eberle Bau.
- Wir haben über 100 Baustellen bedient und gute Feedbacks erhalten. Auf ProvenExpert sind einige Kundenstimmen hinterlegt.
- Mein Lieblingssong 2022, den ich rauf und runter hören könnte. Ein Ohrwurm mit spanischen Rhythmen: Alvaro Soler, Topic – Solo Para Ti (übersetzt nur für dich!)
- Privat: Ich habe mich jeden Tag bewegt und bin auch bei furchtbar schlechtem Wetter meine Runden gedreht.
3 Meine Ziele in 2023
- Ich werde mein erstes Buch veröffentlichen. Es wird sensationell vom Markt angenommen. Ich finde einen Verlagspartner und ich werde einen gigantischen Auftritt auf der Frankfurter Buchmesse haben.
- Ich werde neue Angebote kreieren und in die Welt bringen. Ein Workshop mit einer Freundin ist gedanklich bereits am Entstehen. Wir werden im Frühjahr einen „Workshop“ über die Sinnen gestalten. Klingt das für dich interessant? Dann schicke mir doch eine Mail und ich reserviere dir einen begrenzten Platz.
- Ich werde stärker meine Raumgestaltungskompetenz bei unseren Bau-Kunden einbringen.
- Ich werde meine Heilfähigkeiten ausbauen.
- Ich werde an meiner Autobiografie weiterschreiben.
- Ich beginne wieder mit dem Tennisspielen. In Leichtigkeit, ohne Wettkampfgedanken.
- Ich werde mir wieder mehr kleinere Auszeiten gönnen, damit ich meine Batterien öfters nachfülle.
- Mein Motto für 2023: „Leicht und lebendig mein Ding machen.“
…. mach dein Ding Heike, geh deinen Weg!
… übrigens, ein toller Beitrag. 2023, das wird dein Jahr.
Lieber Jürgen,
das ist fein, dass du meinen Jahresrückblick gelesen hast und danke dir für dein wertschätzendes Feed-back.
Das freut mich besonders von dir zu erhalten!
Herzliche Grüße, Heike
Huhu Heike, ein toller Jahresrückblick! Danke fürs Teilhaben-lassen. Für das neue Jahr wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg (vor allem bei deinem Buch) und alle Dinge, die dich glücklich machen! 🙂 Es hat mich sehr gefreut, dass du deine Website mit mir umgesetzt hast. <3
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Steffi, danke dir für deinen Kommentar.
Der erste Schritte der eigenen Webseite ist gemacht, die nächsten Schritte werden folgen.
Liebe Grüße, Heike